Die spanische Trans-Schauspielerin Karla Sofía Gascón hat nach ihrer Oscar-Nominierung für ihre Rolle in „Emilia Pérez“ zahlreiche Anfeindungen erhalten. „Es gab Beleidigungen, jede Art von Drohungen sowie auch Demütigungen“, wurde die 52-Jährige in der spanischen Zeitung „El País“ zitiert. Im Netz gebe es eine „organisierte Kampagne“ gegen den Film, meinte Gascón, die als erste Trans-Frau für den Oscar als beste Hauptdarstellerin nominiert ist. Sie lasse sich von diesen Attacken aber nicht erschüttern, denn sie wisse, dass sie „eine Dame und eine Schauspielerin“ sei, die diese Anerkennung verdiene.
DPA