Seit jeher macht sich die Menschheit Gedanken darüber, was nach dem Tod mit der Seele eines Lebewesens passiert. Ob sie verschwindet, in ewiges Leben überführt oder wiedergeboren wird. Gerade letztere Vorstellung bietet wunderbaren Stoff für Geschichten, und so erzählt Christopher Jenkins in „Alles für die Katz“ vom arroganten Kater Beckett, der im Laufe seiner vielen Leben ganz unterschiedliche Gestalten annimmt. Ob als Goldfisch oder Küchenschabe, die Macher haben sich einiges einfallen lassen, um Beckett, der nicht nur optisch immer wieder an die Kultfigur Garfield und nicht nur aufgrund seines Namens an die Existentialisten erinnert, eine Lektion zu erteilen. Die Nebenhandlung um einen bösen Wissenschaftler wäre ausbaufähig und kommt an einigen Stellen allzu pädagogisch daher, mindert den Spaß am Animationsfilm aber nur ein bisschen. Für große und kleine Filmfans ab neun Jahren.
VES
Christopher Jenkins:
„Alles für die Katz“ (Leonine).
★★★★☆ Sehenswert