Wer kann diesem Lächeln widerstehen? © Stefan Puchner
Das Museum der Augsburger Puppenkiste begibt sich auf Geisterjagd. Bei der diesjährigen Sonderausstellung im Haus der berühmten Marionettenbühne geht es um Ahnen- und Totengeister sowie Naturgeister. Exponate dazu kommen auch von verschiedenen anderen Figurentheatern und Museen. Die Ausstellung „Zeit für Geister“ bleibt bis zum 14. September geöffnet. Geister übten seit jeher eine große Faszination auf Menschen aus, sagen die Ausstellungsmacher. Die Welt der Geister sei facettenreich und auch im Puppentheater spielten sie immer wieder mit. „Wo man sich vom Geist keinen Begriff mehr machen kann, hilft das Puppenspiel der Fantasie auf die Sprünge und verleiht den schaurigen Wesen eine Gestalt.“
In der Ausstellung soll auch der Ahnen- und Totenkult in unterschiedlichen Kulturen dokumentiert werden. Zudem werde es eine KI-animierte Ahnengalerie geben. Dort könnten Wagemutige Kontakt mit der Geisterwelt aufnehmen und beispielsweise mit prominenten Augsburgern der Vergangenheit, wie dem vor 500 Jahren gestorbenen Kaufmann Jakob Fugger und dem Puppenkisten-Gründer Walter Oehmichen, kommunizieren. Zudem soll es für Kinder auch Geisternächte geben.
DPA