IN KÜRZE

Münchner Talmud bald Welterbe?

von Redaktion

Die Münchner Handschrift des Babylonischen Talmuds ist für eine Unesco-Nominierung vorgeschlagen worden. Der Unesco-Exekutivrat berät von 2. bis 17. April in Paris, welche der heuer 73 nominierten Dokumente, die kulturelle Wendepunkte der Menschheitsgeschichte markieren, neu ins Register kommen. Der Talmud, eine der bedeutendsten Schriften des Judentums, enthält Kommentare zur Auslegung der biblischen Gesetze. Es gibt zwei Ausgaben: den Jerusalemer Talmud und den Babylonischen Talmud als umfassenderes Kompendium. Die Münchner Handschrift ist die einzige weltweit, in der der gesamte Text des Werks enthalten ist. 1342 in Frankreich entstanden, befindet sich das Manuskript seit 1803 im Besitz der Bayerischen Staatsbibliothek.
EPD

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