Wagner in Salzburg

von Redaktion

Osterfestspiele starten 2026 den „Ring“

Was schon lange als gesichertes Gerücht durch die Opernszene geisterte, ist nun Gewissheit: Die Osterfestspiele Salzburg bringen ab 2026 Wagners „Ring des Nibelungen“ heraus. Dies hat das Festival am Mittwoch mitgeteilt. Es spielen die Berliner Philharmoniker unter Kirill Petrenko, die damit als Gründungsorchester der Osterfestspiele an die Salzach zurückkehren. Kirill Serebrennikov inszeniert. Gestartet wird mit dem „Rheingold“, bei dem Christian Gerhaher sein Rollendebüt als Wotan gibt. Wie zu hören ist, wird er die Rolle aber in den folgenden „Ring“-Teilen nicht singen. Die weiteren „Rheingold“-Besetzungen: Brenton Ryan als Loge, Leigh Melrose als Alberich, Catriona Morison als Fricka, Sarah Brady als Freia und Jasmin White als Erda. Die Besonderheit des Salzburger „Rings“: 2028 wird der Premierenzyklus durch eine Aufführung von Schönbergs „Moses und Aron“ unterbrochen. Die Oper wurde noch nie bei den Salzburger Osterfestspielen gezeigt.

Petrenko wird 2026 auch Mahlers „Symphonie der Tausend“ aufführen. Weitere Gastdirigenten am Pult der Berliner Philharmoniker sind Daniel Harding (mit Haydns „Schöpfung“) und Tugan Sokhiev (unter anderem mit Berlioz‘ „Symphonie fantastique“). Geplant sind außerdem Kammerkonzerte, „Late Night Concerts“ und ein Tanzprojekt des Choreografen Damien Jalet.
TH

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