Oh, nein! Der Staudamm des Bibers hat den Wald überschwemmt. Das Zuhause von Fuchs und Hase, der Eule und all den anderen Tieren der Umgebung droht unbewohnbar zu werden. Eine Gruppe von ganz unterschiedlichen Tieren – auch eine Nixe und ein Seehund gehören dazu – macht sich auf, den Biber zur Vernunft aufzurufen. Der fühlt sich allerdings so super, dass er erst einmal gar nicht mitbekommt, was um ihn herum passiert. Wer den Biber sprechen hört, denkt beim Kinderfilm „Fuchs und Hase retten den Wald“ schnell an Analogien in Politik und Wirtschaft und merkt, wie gut man das, was da draußen in der Welt passiert, für Kinder herunterbrechen und verständlich machen kann. Der niederländischen Animationsfilmerin Mascha Halberstad ist nach „Oink“ erneut ein nachdenklich stimmendes Tierabenteuer gelungen, auch wenn die Geschichte an einigen Stellen nicht ganz stimmig ist und nicht so charmant ist wie ihr Erstling.
VES
Mascha Halberstad:
„Fuchs und Hase retten den Wald“ (Neue Visionen Medien).
★★★☆☆ Annehmbar