KURZ-KRITIK

Süße Tiere, platte Geschichte

von Redaktion

Pandas sind so süße Tiere! Das zeigt Gilles de Maistre in voller Leinwandgröße: Wie das Pandababy durch die Gräser stapft und die Welt um sich herum erkundet oder am Baum lehnt und an einem Bambusast knabbert. Diese Szenen erwärmen das Zuschauerherz. Bei der Geschichte von „Moon, der Panda“ hapert es allerdings. Im Zentrum steht der Heranwachsende Tian (Noé Liu Martane), der seine Zeit lieber an der Spielekonsole als beim Lernen verbringt. Entsprechend schlecht sind die Noten. Bis der strenge Vater (Liu Ye) eines Tages ausflippt, alle Ferienpläne über den Haufen wirft und Tian zu seiner Großmutter (Sylvia Chang) aufs Land schickt. In den Bergen von Sichuan soll er zur Vernunft kommen. Dort aber entdeckt der Junge einen kleinen Panda. Jedoch: In China ist es verboten, sich einem Panda zu nähern…
VES

„Moon, der Panda“

mit Noé Liu Martane, Liu Ye
Regie: Gilles de Maistre
Laufzeit: 100 Minuten

Erträglich

Dieser Film könnte Ihnen und Ihren Kindern gefallen, wenn Sie „Ella und der schwarze Jaguar“ mochten.

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