Hier geht‘s um die Wurst

von Redaktion

Marcus H. Rosenmüller dreht mit Hape Kerkeling eine bissige Komödie

Die erste Klappe ist gefallen: Marcus H. Rosenmüller (Mi.) dreht gerade mit (v. li.) Friedrich Mücke, Fahri Yardim, Anja Knauer, Hape Kerkeling, Christoph Maria Herbst und Gaby Dohm die Komödie „Extrawurst“. © Daniel Gottschalk/Studiocanal/Lieblingsfilm

Jetzt wird angegrillt. Und bei diesen Männern und Frauen kann man davon ausgehen: Das wird köstlich. Regisseur Marcus H. Rosenmüller („Wer früher stirbt ist länger tot“) serviert mit „Extrawurst“ eine neue Komödie mit StarEnsemble. Allen voran Hape Kerkeling. Der Komiker stand gemeinsam mit Christoph Maria Herbst, Fahri Yardim, Anja Knauer, Friedrich Mücke und Gaby Dohm an Ostern für die ersten Aufnahmen des Films vor der Kamera.

„Extrawurst“ basiert auf dem gleichnamigen Theaterhit der Autoren Dietmar Jacobs („Stromberg“, „Pastewka“) und Moritz Netenjakob („Stromberg“, „Ladykracher“). Sie nehmen uns mit in einen Tennisclub irgendwo in der deutschen Provinz. Es ist Mitgliederversammlung, eine gewichtige Frage steht zur Abstimmung: Soll ein neuer Grill für die nächste Vereinsfeier angeschafft werden?

Im Grunde Formsache – gäbe es nicht den Vorschlag eines Mitglieds, auch einen eigenen Grill für den einzigen türkischen Tennisspieler des Clubs zu finanzieren. Denn gläubige Muslime dürfen ihre Grillwürste aus religiösen Gründen nicht auf einem Rost, auf dem auch Schweinefleisch liegt, brutzeln. Die Idee einer Zweitanschaffung ist gut gemeint – doch sorgt sogleich für heftige Diskussionen. Vorurteile, Alltagsrassismus, Religionsfragen, all das kommt plötzlich auf den Tisch. Schnell wird klar: Hier geht’s nicht nur um den neuen Grill, hier geht’s um die Wurst.

Noch bis Ende Mai laufen die Dreharbeiten in Nordrhein-Westfalen. Die Produktion übernehmen Lieblingsfilm („Beckenrand Sheriff“, „Trautmann“) und Studiocanal („Woodwalkers“, „Der Buchspazierer“) in Ko-Produktion mit ARD Degeto Film.

Bis die bissige Culture-Clash-Komödie von Marcus H. Rosenmüller genossen werden kann, dauert es allerdings noch einen Sommer voller Grillabende lang: Am 15. Januar 2026 soll „Extrawurst“ in die deutschen Kinos kommen.
KATJA KRAFT

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