UNSERE KURZKRITIKEN

Unterhaltsamer Auftakt

von Redaktion

Nach dem Verschwinden seiner Frau kümmert sich Chief Inspector Robert Kett allein um seine drei kleinen Töchter. Um dem Alltagsstress zu entfliehen, erhält er Sonderurlaub und zieht von London in das beschaulichere Norwich. Doch aus der Auszeit wird nichts, denn die Norwicher Polizei braucht seine Hilfe. Zwei Mädchen sind nach dem Zeitungsaustragen nicht mehr nach Hause gekommen. Kett, Spezialist für Vermisstenfälle, nimmt die Ermittlungen auf und ahnt dabei nicht, dass sich der Täter in seiner unmittelbaren Umgebung befindet. „Ein Schrei, den niemand hört“ ist der Auftakt einer Krimireihe von Alex Smith mit einem ziemlich unkonventionellen Helden. Robert Kett ist alleinerziehender Vater, oft genervt, aber immer gluckenhaft um seine Töchter besorgt. So besorgt, dass er seine Kleinste ständig ins Polizeirevier mitnimmt. Die daraus entstehende Situationskomik lockert die Spannung immer wieder auf. Alles in allem ein sympathischer, unterhaltsamer und ungewöhnlicher Krimi.SPI

Alex Smith:

„Ein Schrei, den niemand hört“. Rowohlt, 304 S.; 14 Euro.


★★★★☆ Lesenswert

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