Flucht ins All mit Elio

von Redaktion

Der zehnjährige Elio gerät in einen Sternenkrieg. © Pixar

Der elfjährige Elio fühlt sich fehl am Platz. Und das nicht nur – nach dem Tod seiner Eltern – in der Wohnung von Tante Olga, sondern ganz allgemein auf der Erde. Am liebsten würde er weit weg sein, auf einem anderen Stern, in einer fernen Galaxie. Ja, genau, am liebsten von Aliens entführt.

Und tatsächlich: Elio – dem die Entfremdung schon im Namen mitgegeben ist – wird von einem Raumschiff abgeholt, den Mitgliedern einer Art intergalaktischer Vollversammlung namens Communiversum vorgestellt und für den Anführer des Planeten „Äh-Erde“ gehalten. Dabei gerät der Junge zwischen die Fronten eines Sternenkriegs, gewinnt erstmals im Leben – unter einer Vielzahl an bunten, faszinierenden und liebenswürdig gestalteten Außerirdischen – einen Freund und das Gefühl, dazuzugehören.

In ihrem 29. Film erzählen die Macher der Pixar-Schmiede eine verrückte Geschichte um Einsamkeit und Toleranz, um Optimismus und ein angestrebtes friedliches Zusammenleben zwischen den Galaxien, deren Handlung kindgerecht einfach und plausibel erklärt wird. Auf der Strecke bleiben dabei die Hintergründe der Figuren oder auch die Charaktere der Aliens, über die man so gerne mehr erfahren würde. Dafür punktet der Animationsfilm mit einem grandiosen Look und ausgefeilten 3D-Effekten und einer guten Balance zwischen Spannung, witzigen und rührigen Momenten.VERENA SCHMÖLLER

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