Männerkunst steht im Zentrum der Ausstellung „Zunder und Zartheit“, die die Deutsche Gesellschaft für christliche Kunst ab 4. Juli im Kunstraum in München zeigt. Zu sehen seien Werke oberbayerischer Künstler aus verschiedenen Generationen, heißt es in einer Mitteilung, darunter Friedrich Koller, Bruno Wank und Camill von Egloffstein. Die letzte Mitgliederausstellung mit dem Titel „Notre Dame“ habe sich ausschließlich Künstlerinnen gewidmet, betonten die Veranstalter. Die Epoche des Sturm und Drang Ende des 18. Jahrhunderts habe den Mann „als Genie und Urbild“ des Menschen stilisiert, heißt es weiter: „Die Frau gebar die Kinder, der Mann gebar die Kunst.“ Davon habe sich vor allem die Kunstwelt lange nicht erholt. Die Ausstellung untersuche, ob sich männliche Kunst heute überhaupt von weiblicher unterscheiden lasse. EPD