Kampf gegen Conni-Memes

von Redaktion

Nach zahlreichen kritischen Kommentaren in Sozialen Netzwerken wegen des Umgangs des Carlsen Verlags mit nachgemachten oder KI-generierten Conni-Memes, also Darstellungen im Internet, haben die Hamburger Buchmacher ihr Vorgehen präzisiert: „Wir drohen nicht mit Klagen, sondern fordern in bestimmten Fällen dazu auf, das jeweilige Meme aus dem Netz zu löschen.“ Konkret gehe es dabei um menschenverachtende, rassistische, gewaltverherrlichende und pornografische Verwendungen der Conni-Figur. Als Verlag der Conni-Bücher, die seit mehr als 30 Jahren Kinder im Alltag begleiteten und ihnen Werte wie Empathie, Freundschaft und Solidarität vermittelten, könne Carlsen solche Memes nicht tolerieren. Gleiches gelte für die Nutzung von Conni-Memes zu kommerziellen, werblichen, Marketing- und ähnlichen Zwecken. Conni, das Mädchen mit dem Ringelshirt und der roten Schleife im Haar, zählt zu den beliebtesten Figuren in deutschsprachigen Kinderzimmern. Das hat dazu geführt, dass immer mehr, größtenteils KI-generierte Memes im Internet auftauchen.DPA

Artikel 10 von 11