Schmidteinander im Resi

von Redaktion

Wiedersehen macht Freude: Volker Heißmann (re.) bereitet Harald Schmidt am 16. Oktober die Bühne im Resi. © S. Weiss

Es sollte ein einmaliges Projekt sein. Ein schwäbisch-fränkisches Humorexperiment sozusagen. Doch das Publikum im Münchner Residenztheater war vom Abend mit Kabarettist Harald Schmidt und Karnevals-Ikone Volker Heißmann bei der Premiere im Mai so hingerissen, dass die Veranstaltung kurzerhand erneut ins Programm gehoben wurde. Am 16. Oktober wird sich das Duo – begleitet vom Thilo Wolf Jazz Quartett – erneut auf der Resi-Bühne treffen. Die Rollen sind klar verteilt: Dirty Harry, pensionierter Chef-Zyniker der deutschen Fernsehunterhaltung, haut giftige Gags raus und glänzt als brillanter Beobachter der Gegenwart. Heißmann, besser bekannt als das Mariechen aus der Franken-Fastnacht, opfert sich als selbstloser Stichwortgeber, der Schmidt überlebensgroß erscheinen lässt. Eine Mischung, die durchaus Charme hat und für einen vergnüglichen Abend voller Anekdoten sorgt. Im Resi spricht man gar von einem „ikonischen Ereignis, welches das Publikum nie vergessen wird“.

Fest steht: Die Zuhörenden sollten über ein robustes Humorverständnis verfügen. Schmidt, mittlerweile 67 und frei von jeder Political Correctness, ledert lustvoll prominente Frauen ab, nimmt zahlreiche Politiker in die Mangel und scheut die Selbstironie nicht. AKI

Weitere Informationen

und Karten gibt es unter
www. residenztheater.de oder unter der 089/21 85 19 40.

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