„Hallo! Mein Einhorn ist verschwunden.“ Seit ihrem Erfolg in Rumänien steht das Telefon der „drei ???“ nicht mehr still, sie ertrinken in teils kuriosen Anfragen. Dabei wollen sie doch richtige Fälle lösen, zumal die Erwachsenen sie an ihre Pflichten außerhalb des Detektivbüros erinnern. Dann taucht der geheimnisvolle Fenton Prentice (Ulrich Tukur) auf und berichtet vom Diebstahl eines kristallenen Kunstwerks. Sofort macht sich das Trio an die Arbeit: „Kollegen, wir haben einen Fall!“ Regisseur Tim Dünschede setzt den zweiten Teil der Neuverfilmung atmosphärisch in Szene, mit stimmigem Soundtrack und Look im heimischen Kalifornien der Jungdetektive. Zwar wirkt das Drehbuch mitunter etwas konstruiert, doch der Charme der Figuren, allen voran Julius Weckauf als Justus Jonas, trägt den Film. Auch Ulrich Tukur brilliert als vielschichtiger Auftraggeber. Das unterhält nicht nur, sonder macht Lust auf mehr Geschichten aus dem „drei ???“-Universum. VES
Tim Dünschede:
„Die drei ??? und der Karpatenhund“ (Plaion Pictures).
★★★★☆ Sehenswert