Bereits 50 000 Gäste haben die Landesausstellung über den römischen Kaiser und Philosophen Marc Aurel (121-180 nach Christus) in Trier gesehen. „Diesen Meilenstein nach knapp zehn Wochen zu erreichen, ist eine starke Leistung“, sagte Oberbürgermeister Wolfram Leibe (SPD).
Die rheinland-pfälzische Stadt, die sich aufgrund ihrer mehr als 2000-jährigen Geschichte als älteste Stadt in Deutschland sieht, biete gerade mit ihrem römischen Erbe optimale Bedingungen für solche Präsentationen. Bereits in der Vergangenheit kamen zu Landesausstellungen hunderttausende Besucher.
Wie berichtet, präsentiert die Marc-Aurel-Schau noch bis zum 23. November rund 400 Ausstellungsstücke aus dem Vatikan, Italien, Frankreich und weiteren Ländern. Im Rheinischen Landesmuseum Trier steht die Ausstellung unter dem Motto „Kaiser, Feldherr, Philosoph“, und im Stadtmuseum Simeonstift Trier lautet die Frage: „Was ist gute Herrschaft?“
Anhand des Kaisers soll die Vielfalt der römischen Gesellschaft auf dem Höhepunkt der Macht des Imperiums gezeigt werden.
Marc Aurel wurde im Jahr 161 nach Christus im Alter von 39 Jahren Kaiser. Der Kaiser gilt in der Geschichtsschreibung als Verkörperung eines guten Herrschers, der zum Schutz seiner Bürger unter anderem Stadtmauern errichten ließ – so auch in Trier.KNA