BUCHMESSE IN FRANKFURT AM MAIN

Rund 200 000 Besucher erwartet

von Redaktion

Angesichts der Konflikte der Gegenwart will die Frankfurter Buchmesse zum Dialog einladen und die Menschen miteinander verbinden. „In einer Welt, in der Grenzen gerade wieder an Macht gewinnen, ist die Begabung, verbindend zu sein, auch eine politische“, erklärte der Direktor der Buchmesse, Juergen Boos: „Dieser Aufgabe stellen wir uns jedes Jahr aufs Neue.“ Von einer „Blaupause für ein faires Miteinander von Menschen“ sprach Karin Schmidt-Friderichs, Chefin des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels.

Der frisch gekürte Literaturnobelpreisträger László Krasznahorkai musste seinen Auftritt in der Mainmetropole aus gesundheitlichen Gründen kurzfristig absagen, stattdessen sprach Autorin Nora Haddada („Blaue Romanze“) als literarische Rednerin bei der Pressekonferenz. Die weltweit größte Bücherschau sollte am Dienstagabend mit einem Festakt eröffnet werden. Am Mittwoch und am Donnerstag ist die Messe Fachbesuchern vorbehalten. Ab Freitag hat dann auch das Lesepublikum Zutritt. Mehr als tausend Autoren reisen an sowie Aussteller aus 92 Ländern. Erwartet werden rund 200 000 Besucherinnen und Besucher. SANDRA TRAUNER

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