Familie Faultier führt ein beschauliches Leben im Dschungel, dann zerstört ein Sturm ihr Zuhause und führt sie ins Chaos der Großstadt. Nur die junge Laura, das wohl schnellste Faultier der Welt, fühlt sich wohl: Endlich kann sie ihr Talent für Action ausleben. „Familie Faultier – Kochen auf der Überholspur“ versucht, Coming-of-Age, Umweltthemen, Fast-Food-Kritik und Familienkonflikte in einen Animationsfilm zu pressen – und überfordert damit sein Publikum, so gut gedacht die Inhalte auch sein mögen. Was als charmante Geschichte über Selbstfindung beginnt, wird durch Nebenhandlungen und hektische Szenenfolgen zerfleddert. Die Figuren bleiben flach. Optisch überzeugt der Film: Das Setting ist farbenfroh und von schwungvoller Musik getragen. Ein hübsches, aber zu überladenes Abenteuer.VES
Tania Vincent, Ricard Cussó:
„Familie Faultier – Kochen auf der Überholspur“
(Plaion Pictures).
★★☆☆☆ Erträglich