DVD

Tabuthema Alkohol

von Redaktion

Nach einem Autounfall verliert eine Mutter das Sorgerecht für ihre Kinder und muss eine Entziehungskur machen. Suzanne (Valérie Bonneton) ist alkoholkrank und trifft in der Klinik auf Leidensgenossinnen aus anderen Lebenswelten. Das sind jüngere wie ältere Frauen, berühmt, quirlig oder verschlossen – und damit zeigt „Die guten und die besseren Tage“: Die Sucht kann jede treffen. Der französische Film beschreibt die Situation von Alkoholikerinnen, die versuchen, ihre Krankheit zu akzeptieren und ihr Leben zu ändern. Einige von ihnen werden von betroffenen Laiendarstellerinnen gespielt, was authentisch ist und an manchen Stellen wie ein Dokumentarfilm inszeniert ist. Die Spielfilmelemente wie eine Dünenrallye in der Wüste und ein betroffener Sportlehrer sind etwas dick aufgetragen, aber der Rest stimmt. Der Film thematisiert ein Tabu und macht Mut. VES

Elsa Bennett, Hippolyte Dard:

„Die guten und die besseren Tage“ (Happy Entertainment).


★★★★☆ Sehenswert

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