Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK) will im kommenden Jahr verstärkt Ausstellungen aus den eigenen Beständen präsentieren. SPK-Präsidentin Marion Ackermann sagte am Montag in Berlin bei der Präsentation des Jahresprogramms für 2026, neben hochkarätigen Sonderausstellungen seien Projekte geplant, die durch die Vernetzung der SPK-Häuser entstanden sind. Zudem seien in Zusammenarbeit mit Einrichtungen der Bundesländer, die zusammen mit dem Bund die Stiftung tragen, weitere Projekte in Planung. Die Alte Nationalgalerie etwa zeigt ab 22. Mai eine Impressionismus-Ausstellung über das Wirken des berühmten Berliner Kunsthändlers Paul Cassirer (1871–1926). Cassirer habe mit seiner Galerie dem französischen Impressionismus in Deutschland zum Durchbruch verholfen, sagte Annette Hüsch, Direktorin der Alten Nationalgalerie. In der Gemäldegalerie ist ab 16. Oktober die Sonderausstellung „Porträts – Überraschende Begegnungen von Botticelli bis Lempicka“ zu sehen. Präsentiert werden Werke aus verschiedenen Berliner Sammlungen aus sechs Jahrhunderten. Die Neue Nationalgalerie präsentiert ab 20. März Hauptwerke des rumänisch-französischen Bildhauers Constantin Brancusi (1876–1957). Die Übernahme aus dem derzeit im Umbau befindlichen Centre Pompidou aus Paris sei die erste umfassende Werkschau des Ausnahmekünstlers seit mehr als 50 Jahren in Deutschland.EPD