Ein erfolgloser Wettermann will eigentlich Moderator werden, vermasselt sich jedoch jeden Karriereschritt. Auf dem Weg zu einem neuen Job am anderen Ende von Australien strandet Chris Masterman (Ryan Corr) in Silver Gum, einem kleinen Städtchen mitten im Outback, und erfährt dort, was Gemeinschaft ist, wie heilsam die Nähe zu Tieren wirken kann und wie es ist, ehrlich zu sich selbst zu sein. Der Familienfilm sollte „Chris und die Kängurus“ heißen, ist es doch der Mittdreißiger, der zu lernen hat. Die titelgebende Lilly hilft ihm dabei. Abgesehen von recht konventionellen Plotlines bringt der Film seinem Publikum eine wahre Geschichte sowie das australische Outback ein bisschen näher. Darüber hinaus aber ärgert der Film mit viel zu langen und unnötigen Slapsticksequenzen, botschaftslastigen Dialogen und klischeehaften Figurentypen. Das ist schade.VES
Kate Woods:
„Lilly und die Kängurus“ (Studiocanal).
★★☆☆☆ Erträglich