„Heldin“, „Amrum“ und „22 Bahnen“ wurden beim Bayerischen Filmpreis in der Kategorie für den „Besten Film“ nominiert. „Heldin“ zeigt den Alltag einer Krankenschwester; man befinde sich „mit der jungen Pflegefachkraft Floria, großartig gespielt von Leonie Benesch, in einem Langstreckenrennen mit der Uhr“, urteilte die Jury. „Amrum“ dreht sich um die Kapitulation Nazi-Deutschlands aus der Perspektive eines Zwölfjährigen in der nur scheinbar abgelegenen Welt einer nordfriesischen Insel. Regisseur Fatih Akin sei hier „ein ästhetisch, atmosphärisch und inhaltlich sehr reicher und dichter Film gelungen“. Eine junge Frau, die aus den bedrückenden Zwängen ihres Alltags herausfinden muss, darum dreht sich „22 Bahnen“. Der Bayerische Filmpreis wird seit 1979 vergeben, ist mit Preisgeldern von insgesamt 300 000 Euro dotiert und zählt zu den renommiertesten Ehrungen seiner Art. Elf Kategorien gibt es, der Gewinnerfilm bekommt 100 000 Euro. Die Auszeichnungen werden am 23. Januar 2026 im Rahmen einer Gala im Prinzregententheater verliehen. Das Bayerische Fernsehen berichtet am selben Abend dann ab 22 Uhr. MM