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Den Tod akzeptieren

von Redaktion

Heilung gibt es nicht für jeden Patienten: Das zu akzeptieren, fällt nicht nur Betroffenen schwer. Auch für Angehörige ist es hart, wenn sie einen lieben Menschen gehen lassen müssen. Mediziner wiederum empfinden es oft als Versagen, wenn sie nichts mehr tun können. Und obwohl beide das Beste wollen, machen sie es den Betroffenen damit oft noch schwerer, das Unausweichliche zu akzeptieren.

Einer, der den Tod nicht verdrängen will, ist der US-Chirurg Atul Gawande. In seinem Buch „Sterblich sein“ geht es nicht nur um die Frage, wie wir im Alter leben wollen, sondern auch darum, wie man zu einem gelasseneren Umgang mit dem Tod findet – ein herzenskluges und überhaupt nicht trauriges Buch über das Sterben, das viel über das Leben lehrt.  ae

Atul Gawande: „Sterblich sein – Was am Ende wirklich zählt“, Fischer Verlag, 19,99 Euro (Hardcover), 12 Euro (Taschenbuch)

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