Buchtipp: „Letzte Begegnungen“

von Redaktion

Hannah Haberland begegnet dem Tod täglich: Als Teil eines ambulanten Palliativteams begleitet die Ärztin unheilbar Kranke, die daheim sterben wollen. Denn obwohl es für diese Menschen keine Heilung mehr gibt, könne man „noch sehr viel für sie tun“. Zum Beispiel Atemnot, Schmerzen oder Übelkeit mit starken Medikamenten lindern. Die Medizinerin kämpft nicht gegen den Tod, sondern für ein gutes, friedliches Sterben. Doch kann man nach solch intensiven Begegnungen abschalten? Manchmal fällt das selbst der Ärztin schwer. Sie hat sich daher einige ihrer Erlebnisse unter dem Pseudonym „Hannah Haberland“ in einem Buch von der Seele geschrieben: „Letzte Begegnungen: Eine Palliativärztin erzählt“ (Eden Books, 14,95 Euro). Es öffnet einen ungewohnten Blick auf das Sterben, das darin wieder zu dem wird, was es sein sollte – ein normaler Teil des Lebens.  ae

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