Aktuelle Tipps für Senioren

von Redaktion

Großeltern sollten sich so nennen lassen

Oma und Opa: So werden Großeltern in Deutschland gemeinhin von ihren Enkeln genannt. Und so sollten sie sich auch nennen lassen, findet der Psychologe und Ratgeberautor Hans Berwanger. „Diese Bezeichnungen drücken die besondere Qualität der Beziehung aus“, sagt er. Ganz ähnlich wie bei „Mama und Papa“. Wer sich stattdessen beim Vornamen nennen lässt, begibt sich Berwanger zufolge auf eine eher freundschaftliche Ebene mit den Enkeln. „Natürlich sind Großeltern auch Freunde. Aber sie sind eben noch viel mehr.“ Dem sollte man seiner Ansicht nach Rechnung tragen.

Mit steigendem Alter fällt manches schwerer. Jeden Tag frisch kochen, das ist zwar gesund und löblich. Wenn aber Einkaufen, Schnippeln und Kochen sehr stressen, sollte man ruhig mal auswärts essen, rät Christine Sowinski vom Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA). „Viele gönnen sich das nicht“, sagt sie. Dabei bieten zum Beispiel viele Fleischereien sehr günstig mittags warmes Essen an. „Für den Preis kann man häufig kaum selbst kochen.“ Auch Lieferservices gibt es mittlerweile mehr als früher. „Ich rate, sich da einfach mal durchzuprobieren.“ Was auch hilft: vorkochen. Ist man ohnehin schon dabei, ein Gulasch oder einen Auflauf zuzubereiten, gleich mehr machen und den Rest einfrieren. „Auftauen und warm machen geht meist schneller als neu kochen“ – und im Gegensatz zum Tiefkühlessen aus dem Supermarkt weiß man, was drin ist, wenn es selbst gemacht ist.

Bei vielen Männern beginnt die Prostata ab einem Alter von 45 Jahren gutartig zu wachsen. Das kann Probleme beim Wasserlassen bereiten. Die Prostata lässt sich aber gut behandeln, heißt es bei der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände. Allerdings sei es wichtig, schon bei den ersten Beschwerden zum Arzt zu gehen. In schweren Fällen ist eine OP nötig. Alternativ oder unterstützend kann der Arzt Medikamente verschreiben. Pflanzliche Präparate eignen sich bei noch schwachen Symptomen. Generell sollten Prostata-Patienten ihre Trinkmenge gleichmäßig über den Tag verteilen, nur wenig Alkohol und Kaffee trinken – und vor dem Schlafengehen besser auf die Tasse Tee verzichten.

Ältere Menschen müssen unbedingt genügend trinken. Vielen fällt das aber nicht leicht. Ob sie im Soll liegen, können sie ganz einfach testen: mit zwei Fingern vorsichtig die Haut an der Hand nach oben ziehen. Bleibt sie stehen, sollte es über den Tag verteilt mehr Wasser und Tee geben. Schnalzt sie gleich zurück, ist der Körper in der Regel gut versorgt. Menschen mit Herzproblemen sollten ihre Trinkmenge mit dem Arzt absprechen.

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