Von Potenzpille bis Penisspritze: So wirken Tabletten & Co.

von Redaktion

Eine Erektion entsteht, wenn sich die Schwellkörper im Penis mit Blut füllen. Muskeln verhindern, dass dieses wieder abfließt. Ausgelöst wird dieser komplexe Mechanismus durch sexuelle Erregung, die durch Nervenimpulse gesteuert wird.

Potenzpillen: Vier Wirkstoffe – Sildenafil, Avanafil, Tadalafil und Vardenafil – sind erhältlich. Sie unterscheiden sich darin, wie lange es von Einnahme bis zur Wirkung dauert und wie lang diese anhält. Die Tabletten gibt es nur mit Rezept. Sie können auch gefährlich werden: Patienten mit schweren Herzerkrankungen dürfen die Mittel nicht einnehmen. Diese zusammen mit Nitrosprays anzuwenden, kann sogar tödlich sein!

Penisspritze: Reichen Tabletten nicht, kann eine Schwellkörper-Autoinjektions-Therapie (SKAT) helfen. Der Patient gibt sich dabei selbst eine Spritze in den Penis – dank hauchfeiner Nadel ist das aber nicht schmerzhaft.

Vakuumpumpe: eine mechanische Erektionshilfe. Hilft auch das nicht, kann man aufpumpbare Kunststoff-Zylinder in die Schwellkörper einsetzen (Schwellkörper-Implantat).

Selbsthilfegruppe: Mit anderen Betroffenen zu sprechen, kann eine Hilfe sein. Eine der wenigen Selbsthilfegruppen ist in München. Mehr Infos: www.shg-erektionsstoerungen-muenchen.de.

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