Als „Dura“ bezeichnet man die äußere der drei Hirnhäute, die das Rückenmark umgeben. Wurde sie geöffnet, anschließend aber fachgerecht versorgt, führt das in der Regel nicht zu Problemen. Anders das „interspinöse U“, also ein U-förmiger Spreizer, der zwischen zwei Wirbeln eingesetzt werden kann. Das Problem der „Spinalkanalstenose“, also des verengten Wirbelkanals, wird damit aber nicht behoben. Viele Zentren setzen das Verfahren daher gar nicht mehr ein. Mein Rat: Stellen Sie sich mit aktuellen MRT-Aufnahmen in einer Klinik mit großer Erfahrung vor. Oft reicht es, den U-Spreizer wieder zu entfernen und eine fachgerechte „Dekompression“ vorzunehmen, also den Druck von den Nerven zu nehmen. Die Wirbelsäule mit einem Spreizer zu versorgen, ist in der Regel nicht nötig.