Auch Micky Maus hat einen „Papa“. Er heißt Walt Disney – und er hat den Mäuserich 1928 erfunden. Auf dem Foto sind übrigens beide zu sehen. Zwar lebt Walt Disney nicht mehr, aber „sein“ Micky erinnert stets an ihn.
Wie Walt Disney auf die Idee kam? Er war tagelang mit der Bahn durch die USA unterwegs – und da dachte er sich eine Maus aus, die zum Helden seiner Filme und Comics werden sollte.
Ursprünglich hieß diese Maus „Mortimer“. Den Namen fand aber Walt Disneys Frau Lillian ziemlich doof, irgendwie langweilig – und deshalb schlug sie dann Micky vor. Dabei blieb es.
Übrigens, was auch viele nicht wissen: Der erste große Held von Walt Disney war eigentlich ein Hase, der Oswald hieß. Und der sah Micky ziemlich ähnlich! Irgendwann ließ jedenfalls Walt Disney vom Hasen ab – und wendete sich der Maus zu. Und: Ganz am Anfang, also in den ersten Tonfilmen (siehe Text oben), lieh er Micky Maus sogar seine eigene Stimme. Micky klang somit genauso wie sein „Papa“.
Im Lauf der Zeit veränderte sich Micky Maus: War er in frühen Filmen ein frecher Kerl, der sich gern mal danebenbenahm, wurde er später braver und höflicher. Die schlechten Eigenschaften übernahm dann jemand anderes aus Entenhausen: nämlich Donald Duck – der auch einige Jahre jünger ist als Micky Maus. Eigentlich mögen sich die beiden nicht wirklich. Aber wenn man viel miteinander zu tun hat, muss man eben auch irgendwie miteinander auskommen.