Wer sein Leben mithilfe von Sport verlängern will, sollte auf Sport setzen – und dabei vor allem auf eine Trainingsform. Das schreibt jetzt die „Ärzte- Zeitung“ und bezieht sich dabei auf eine neue Studie. Demnach tut Ausdauertraining, etwa auf dem Laufband, dem Herzen gut – und auch den „Telomeren“.
Telomere sind Abschnitte unserer DNA, um genau zu sein: die Enden unserer Erbgutfäden. Dieser DNA-Teil ist von entscheidender Bedeutung für eine gesunde Zellteilung und -funktion.
In der Studie zeigte sich, dass bei sportlicher Belastung die „Telomeraseaktivität“ und die Länge der Telomere zunahm – allerdings nur beim Ausdauer- oder Intervalltraining, nicht dagegen beim Krafttraining. Ausdauersport ist auch ganz offensichtlich aus Sicht von Kardiologen zu bevorzugen, schreiben die Autoren zum Abschluss ihrer Studie. Denn dieser Sport hält das Herz fit.
Doch wie nachhaltig sind all diese Effekte? Auch hier gibt es eine klare Antwort: Je länger, umso besser. Oder, etwas wissenschaftlicher formuliert: Jahrelanges Training würde die Verkürzung der Telomere sowohl in Mäusen als auch in Menschen verringern. Es sei also kein vorübergehender Effekt. bn