TIPPS IN KÜRZE

Wie man neuem Herzinfarkt vorbeugt

von Redaktion

In Sachen Religiosität besteht zwischen Eltern und Großeltern nicht immer Einigkeit. In manchen Familien wird etwa Weihnachten zwar gefeiert, der religiöse Unterbau spielt aber kaum mehr eine Rolle. Wollen Großeltern ihrem Enkelkind den christlichen Hintergrund des Festes dennoch erklären, sollten sie das mit den Eltern absprechen, sagt Psychologe Hans Berwanger. „Dabei sollte man nicht unbedingt vermitteln, dass man das Kind bekehren möchte.“ Er rät, eher auf einer Meta-Ebene zu argumentieren: damit, dass das Kind vielleicht die Hintergründe des Festes kennen und wissen sollte, warum es ursprünglich begangen wurde. Kinder verstehen Berwanger zufolge schon früh, dass nicht jeder das Gleiche glaubt. Großeltern könnten ihnen also durchaus erklären, dass ihnen der Glaube an Gott und Jesus Christus Halt gibt – dass Mama oder Papa daran aber nicht glauben. „Großeltern können in Absprache mit den Eltern ein spirituelles Angebot machen und so den Horizont des Kindes erweitern“, sagt der Ratgeberautor.

Wortfindungsstörungen und andere Probleme mit dem Gedächtnis gehen im Alter nicht immer auf eine Alzheimer-Erkrankung zurück. Leichte kognitive Einschränkungen könnten auch durch heilbare Krankheiten verursacht werden, sagt Prof. Andreas Fellgiebel, wissenschaftlicher Leiter der Gedächtnisambulanz der Universitätsmedizin Mainz. Deswegen sei eine frühzeitige Diagnose wichtig. Werden solche Krankheiten erkannt und behandelt, hätten Betroffene gute Chancen, geistig wieder fit zu werden. Selbst wenn doch Alzheimer hinter den Symptomen stecken sollte, sei eine frühe Diagnose hilfreich. Denn die Krankheit kann Betroffene und ihre Angehörigen schon zu einem frühen Zeitpunkt stark belasten. Je eher die Familie Hilfe bekommt, desto besser. Beratung oder eine psychotherapeutische Unterstützung könnten das Wohlbefinden verbessern und sich positiv auf den Verlauf der Erkrankung auswirken.

Nach einem Herzinfarkt müssen Patienten besonders gut auf sich Acht geben. Zu dieser bewussteren Lebensführung gehört vor allem viel Bewegung, heißt es in der Zeitschrift „Senioren Ratgeber“: Auch im Winter sollten Betroffene möglichst täglich eine halbe Stunde an der frischen Luft spazieren gehen. Dazu kommen idealerweise mehrmals pro Woche Sporteinheiten. In Herzsportgruppen wird das Sportprogramm begleitet, und man trifft Gleichgesinnte. Wichtig ist, die vom Arzt verordneten Medikamente wie Blutdrucksenker konsequent einzunehmen. Der Effekt bleibt nur bestehen, wenn sie dauerhaft eingenommen werden. Dritte Säule ist die Ernährung: viel frisches Gemüse und Obst, Nüsse sowie Öl mit ungesättigten Fettsäuren wie Rapsöl. Zwei Mal pro Woche Fisch; Fleisch eher sparsam.

Artikel 5 von 5