Mit Oma und Opa verbinden viele Kinder Lieblingsgerichte. Es bietet sich daher fast immer an, die Enkel auch an deren Zubereitung teilhaben zu lassen. „Man muss keine Scheu haben“, sagt die Diplom-Oecotrophologin Sigrid Fellmeth, die sich auf Kinderernährung spezialisiert hat. „Viele Kinder wollen gern in der Küche helfen.“ Wichtig ist, dass es einigermaßen schnell geht, damit die Kinder nicht während des Kochens das Interesse verlieren. Bei der Wahl des Gerichts sind Großeltern frei. Ein gesunder Vorschlag: Sticks aus Möhren, Pastinaken, Steckrüben oder Roter Bete – es müssen ja nicht immer Kartoffeln sein. Das in Stifte geschnittene Gemüse wird dann einfach in etwas Rapsöl gewendet und mit Salz auf einem Backblech verteilt. Je nach Gemüsesorte und Ofen ist das Gericht nach rund 25 Minuten bei 180 Grad Umluft fertig. Expertin Fellmeth würde dazu einen Kräuterquark reichen. Dafür können etwas ältere Kinder die Kräuter hacken, kleinere dürfen sie in den Quark rühren.
Ein Gehstock kann Senioren im Urlaub helfen, Unfälle zu vermeiden. Der Gleichgewichtssinn nehme mit zunehmendem Alter ab, erklärt Prof. Robert Steffen von der Universität Zürich. „Das erhöht die Sturzgefährdung.“ Ältere Urlauber sollten nicht zu stolz sein, einen Gehstock mitzunehmen, wenn sie schon zuhause ein bisschen unsicher auf den Beinen seien, sagt der Experte für Reisemedizin. Er verweist hier vor allem auf Kreuzfahrten. Bei unruhiger See kann das Schiff ganz schön schwanken. „Da erleben die Schiffsärzte eben doch relativ häufig, dass es zu Stürzen kommt.“
Ältere und pflegebedürftige Menschen stürzen schneller als andere – und verletzen sich dabei häufig schwerer. Angehörige sollten deshalb im Notfall genau hinsehen und gegebenenfalls die 112 anrufen. Stürze auf den Kopf sind zum Beispiel immer ein Fall für den Notarzt, heißt es in der Zeitschrift „Pflege und Familie“. Gleiches gilt, wenn die Gestürzten bewusstlos oder benommen sind, wenn ihnen kalter Schweiß ausbricht oder wenn sich eventuelle Blutungen nicht stillen lassen. Ist der Gestürzte augenscheinlich unverletzt, sollten Angehörige ihn nach dem Sturz trotzdem weiter beobachten – am besten mehrere Tage lang. Alarmzeichen für unentdeckte Sturzfolgen sind etwa Schläfrigkeit oder Schwindel, Übelkeit oder starke Kopfschmerzen. Wichtig ist auch, die Ursache für den Sturz zu klären: Denn falls es keinen eindeutigen Auslöser wie eine Stolperfalle im Haushalt gibt, ist der Grund vielleicht eine unentdeckte Krankheit. Ein Besuch beim Arzt kann dann Aufklärung bringen. Außerdem können Pflegende oder Angehörige den Gestürzten dabei helfen, den Sturz psychisch zu verarbeiten – indem sie mit ihnen über Ängste sprechen und sie bei den ersten Gehversuchen begleiten.