TIPPS IN KÜRZE

Ausdauertraining ist besonders gefragt

von Redaktion

Mit steigendem Alter nimmt die Zahl der Haare ab, genau wie ihre Dicke. Das ist ganz normal – übermäßiger Schwund kann aber auch eine medizinische Ursache haben. Wer sich Sorgen um seine Haare macht, sollte deshalb beim Arzt nachfragen, rät die Zeitschrift „Senioren Ratgeber“. Mögliche Ursachen sind ein Nährstoffmangel oder Schilddrüsenprobleme, eventuell handelt es sich auch um Neben- oder Wechselwirkungen von Medikamenten. Gibt es keine medizinische Ursache, lässt sich der altersbedingte Haarschwund kaum aufhalten. Ältere können dünne Haare aber so pflegen, dass sie weiter Freude damit haben. Waschen sollte man sie zum Beispiel mit mildem Shampoo für trockene oder empfindliche Kopfhaut. Geföhnt werden die Haare am besten gar nicht – und wenn doch, dann mit geringer Hitze. Besser als eine reguläre Spülung ist, alle zwei bis drei Wochen eine Feuchtigkeitskur zu verwenden. Und mit Haarspray oder -gel sollten Betroffene eher sparsam umgehen.

Viele Ältere fürchten eine Demenz, wenn sie im Alltag plötzlich Termine vergessen oder Gegenstände verlegen. Die Angst ist aber unbegründet, heißt es in der „Apotheken Umschau“ – etwas Schusseligkeit ist demnach kein Einzelfall und zudem angeboren. Manche Menschen lassen sich einfach schneller ablenken und vergessen darüber ganz alltägliche Dinge. Gegensteuern können Betroffene zum Beispiel mit Routine und Planung: Wer seinen Schlüssel immer an denselben Platz legt oder die Tasche für den nächsten Tag schon abends packt, gibt sich selbst weniger Gelegenheit, etwas zu verlegen oder zu vergessen. Ein Fall für den Arzt wird Vergesslichkeit immer, wenn sie auffällig zunimmt oder sich ausweitet. Wer plötzlich Schwierigkeiten hat, Wege zu finden oder Menschen wiederzuerkennen, sollte das abklären lassen. Auch das muss aber noch keine Demenz sein – hinter den Symptomen kann etwa auch Flüssigkeitsmangel stecken, gerade bei Älteren.

Sport ist gesund, auch und gerade im Alter. Rekorde sollten Senioren aber nicht mehr erwarten, erklärt die Gesellschaft für Orthopädisch-Traumatologische Sportmedizin (GOTS). Denn schon ab 40 Jahren beginnt der Muskelschwund, zuerst mit den schnellen Muskelfasern. Und damit lässt auch die körperliche Leistungsfähigkeit nach. An den Bestzeiten oder -weiten von Leistungssportlern sollten sich Hobbysportler in etwas höherem Alter daher nicht mehr orientieren – und auch nicht an eigenen Leistungen von früher. Sportlich erfolgreich können Senioren aber trotzdem sein, gerade im Ausdauerbereich. Gut geeignet sind etwa Joggen, Schwimmen, Radfahren oder Nordic Walking. Die GOTS empfiehlt 150 Minuten moderate Belastung pro Woche, kombiniert mit etwas Krafttraining.

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