„Epiretinale Gliose“: Ist eine OP nötig?

von Redaktion

Leser: Mein Augenarzt hat eine „Epiretinale Gliose beidseits mit Glaskörperfloater und Makulaschichtforamen“ festgestellt. Um den richtigen Zeitpunkt für eine Operation zu erkennen, müsse dies per OCT überwacht werden. Diese Untersuchung kostet rund 90 Euro, die man selbst zahlen muss. Gibt es Alternativen? Ist eine OP die einzige Behandlungsoption?

Die „epiretinale Gliose“ ist eine Membran, also ein „Häutchen“ auf der Netzhautoberfläche im Makulabereich. Sie verschlechtert das Sehvermögen, Linien oder Buchstaben können verzerrt sein. Die einzige Option, die Membran zu entfernen, ist eine OP. Die ist aber nur nötig, wenn Sie beim Sehen mit beiden Augen Schwierigkeiten haben. Eine Kontrolle beim Augenarzt sollte anfangs alle drei Monate erfolgen. Nur mit einer OCT-Untersuchung lässt sich die epiretinale Gliose genau erkennen und der Verlauf beurteilen.

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