Kinderreporterin Melissa im Lesefieber

von Redaktion

Das Lieblingsmärchen unserer Kinderreporterin Melissa ist Rapunzel. „Ich habe das auch immer gerne gespielt, weil ich selbst sehr lange Haare habe“, sagt sie. Davon gibt es auch ein Foto – wie du sehen kannst. Was Melissa an dem Märchen besonders gern mag? Das verrät sie dir hier:

„An dem Märchen mag ich, dass die böse Zauberin nicht gewinnt – und obwohl es sehr spannend und teilweise auch sehr traurig ist, wird am Ende letztlich alles gut. Die Geschichte geht so: Die böse Zauberin erwischt den König, der für seine schwangere Frau aus ihrem Garten die Rapunzeln klaut – als sie ihn beim zweiten Mal erwischt, lässt sie sich das ungeborene Kind versprechen.

Nach der Geburt der Tochter hält der König sein Wort – und gibt der Zauberin das Mädchen. Die nennt es Rapunzel. Und sperrt das Kind dann mit 12 Jahren in einen Turm, den man nur über Rapunzels meterlangen Zopf erreichen kann. Eine Treppe gibt es nämlich nicht. Die magischen Worte sind: ,Rapunzel, Rapunzel, lass dein Haar herunter!’

Ein Prinz beobachtet die Zauberin eines Tages – und als sie weggeht, spricht er auch die magischen Worte. Im Turm angekommen, sieht er Rapunzel und verliebt sich in sie. Doch schnell bekommt das die Zauberin mit. Sie schneidet Rapunzel die Haare ab – und wirft das Mädchen aus dem Turm.

Als der Prinz Rapunzel wieder besuchen will, lässt ihm die Zauberin nur den Zopf hinunter. Er klettert hoch, er merkt ja nicht, dass Rapunzel gar nicht auf ihn wartet. Oben im Turm kommt es zum Streit. Und als die Zauberin den Prinzen aus dem Turm wirft, verletzt er sich beide Augen an Rosendornen – und wird blind!

Jetzt irrt er umher und trifft auch wieder auf Rapunzel. Als er ihr erzählt, was ihm passiert ist, muss sie weinen. Und als ihre Tränen seine Augen berühren, werden die gesund. Er kann wieder sehen! Und nimmt Rapunzel nun mit in sein Königreich. Es gibt auch einen Film von Disney dazu, da ist die Geschichte etwas anders, aber den Film kann ich sehr empfehlen – er ist witzig und die Figuren sind super gezeichnet!

Vorgelesen hat mir früher immer die Mama vor dem Schlafengehen oder auch einfach mal so. Heute lese ich natürlich selbst – obwohl die Mama mit mir manche Bücher gemeinsam liest. Das geht dann so, dass ich ein Kapitel lese und ihr davon erzähle – dann liest sie vielleicht noch am selben Abend das nächste Kapitel und erzählt es mir dann am Morgen. Das macht Spaß und ich schaffe so sehr viele Bücher!“

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