Rheuma: Was hilft außer Medikamenten?

von Redaktion

Leserin, 78: Ich habe Rheuma und werde seit drei Jahren mit dem Medikament „Prednisolon“ behandelt. Der Entzündungswert schwankt zwischen 30 und 100. Was kann ich tun?

Bei Rheuma ist es sehr sinnvoll, nicht nur auf Arzneien, sondern auch auf nicht medikamentöse Therapien zu setzen. So lohnt es sich, auch Strategien im Umgang mit dem Schmerz zu erlernen. Trotz der Beschwerden ist zudem Bewegung für Rheumatiker äußerst wichtig. Sie sollten darum auch aktivierende Therapien erlernen und versuchen, diese aktiv in Ihren Alltag zu integrieren. So bieten viele Physiotherapeuten entsprechende Funktionstrainings an, die auf die Bedürfnisse von Rheumapatienten zugeschnitten sind. Die Kosten für solche Kurse übernimmt in der Regel die Krankenkasse oder die Rentenversicherung. Sinnvoll sind auch Entspannungsverfahren, die Sie regelmäßig ausüben sollten. Als Stabilisator können Sie zudem auch psychologische Einzel- oder Gruppen- gespräche nutzen. Unterstützend ist für manche auch der Austausch mit anderen Betroffenen in einer Selbsthilfegruppe hilfreich. Wenn Sie Ihre Beschwerden nicht in den Griff bekommen, können Sie sich natürlich auch in einer Schmerzsprechstunde vorstellen.

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