Schwarzer Tee beispielsweise Nuwara Eliya (die Lieblingssorte von Sandra Salman) Zubereitung: 1. Tee bei etwa 100 Grad Wassertemperatur aufgießen. 2. Nicht länger als 3 bis 4 Minuten ziehen lassen. Sonst besteht die Gefahr, dass er bitter wird. 3. Tee in einer bauchigen Porzellantasse servieren. Der Klassiker im Sommer: Eistee Eistee kann man aus Früchte-, Kräuter oder Grünem Tee zubereiten. Zubereitung: 1. Je nachdem, für welche Teesorte man sich entscheidet, gießt man ihn mit heißem Wasser auf und lässt ihn danach etwas länger ziehen. Früchte- und Kräutertee sollten am besten ca. 20 Minuten ziehen, Grüner Tee nur ca. 10 Minuten. 2. Anschließend lässt man den Tee erkalten. Dazu stellt man ihn in den Kühlschrank oder gibt Eiswürfel dazu. 3. Je nach Geschmack kann man den Eistee mit Honig, Agavensirup, Erdbeeren, Basilikum oder Minze verfeinern. Und mit Eiswürfeln servieren.
Die Tipps der Tee-Expertin
1. Die Wasser-Temperatur: Anders als oft propagiert, spielt die Wassertemperatur keine große Rolle. „Auf Sri Lanka haben die Teebauern sogar Wasser vom offenen Feuer für ihr Getränk genommen“, erzählt Sandra Salman. „Zwischen 80 bis 100 Grad sollte die Temperatur sein. So genau aber muss man das nicht nehmen, denn einen Unterschied schmeckt man da nicht wirklich.“
2. Die Ziehzeit: Viel wichtiger dagegen ist die Ziehzeit. „Lässt man den Tee zu lange in der Tasse, wird er schnell bitter und damit ungenießbar“, sagt Salman. „Hier muss man wirklich aufpassen.“ Durch seine anregende Wirkung ist schwarzer Tee ein bevorzugtes Genussmittel zum Wachwerden. Wenn er zu lange zieht, verliert er jedoch seinen stimulierenden Effekt und wirkt eher beruhigend. Trinkt man täglich circa vier Tassen pro Tag, gilt schwarzer Tee als blutdrucksenkend. Übermäßiger Konsum des Tees wirkt sich dagegen negativ auf die Magenschleimhäute aus und kann Kopfschmerzen verursachen. Grundsätzlich gilt: Schwarzer Tee 3 bis 4 Minuten, Grüner Tee 2 bis 3 Minuten, Weißer Tee 2 bis 3 Minuten, Früchte- und Kräutertee 10 Minuten.
3. Keine Zusätze in den Tee: Mit Zitrone verliert der Tee seinen Geschmack: „Die Säure überdeckt die Würze.“ Auch mit Milch, wie die Briten ihren Tee gerne trinken, empfiehlt die Tee-Sommelière auch nicht, „aber Geschmäcker sind verschieden“. Ebenso wie Zucker und Honig verändert auch Milch etwas den Geschmack. 4. Metall vermeiden: Beim Tee-Sieb sollte man darauf achten, dass es möglichst nicht aus Metall besteht, denn Metall kann sich negativ auf den Geschmack des Tees auswirken. 5. Keine Teebeutel: Beuteltee sollte heutzutage kein Teeliebhaber mehr trinken. „Darin ist zermahlener und damit kaputter Tee“, sagt Salman. Nur bei einem losen Tee könne sich das Blatt und damit auch der Geschmack voll entfalten. 6. Die Aufbewahrung: Tee lagert man am besten in lichtundurchlässigen Dosen, die sich gut verschließen lassen, damit die Qualität länger erhalten bleibt. Tee sollte zudem niemals neben Kaffee stehen. „Der Geruch macht den Tee sonst kaputt.“