TIPPS IN KÜRZE

Rituale helfen beim Abschied vom Job

von Redaktion

Eine Zahnprothese braucht mindestens so viel Pflege wie echte Zähne. Das sollten auch Angehörige bei der Pflege nicht vergessen. Der „Senioren Ratgeber“ schreibt: Am besten wird die Prothese nach jeder Mahlzeit einmal unter Wasser abgespült – und dazu zweimal täglich gründlich geputzt. Säubern lässt sich eine Zahnprothese am besten mit einer speziellen Bürste für die Dritten oder mit einer Nagelbürste. Spezielle Zahnpasta oder flüssige Seife sind das beste Reinigungsmittel, zusätzlich können Angehörige Ultraschallgeräte verwenden. Vor dem Schlafengehen kommt die Prothese zudem in ein Wasserbad mit Reinigungstablette. Allerdings nicht für die ganze Nacht: nach etwa 15 Minuten sollte Schluss damit sein. Danach wird die Zahnprothese abgewaschen, abgetrocknet und über Nacht trocken gelagert. Mangelnde Reinigung zerstört mit der Zeit nicht nur die Prothese. Denn: Lagern sich dort Keime ab, können sie in den Mundraum gelangen – und von dort in den Rest des Körpers, über eine entzündete Stelle zum Beispiel.

Ohrentropfen sollten nicht zu kalt ins Ohr gelangen. Vor der Anwendung hält man das Fläschchen am besten eine Weile in der Hand oder lässt es für einige Zeit in der Hosentasche, empfiehlt die „Apotheken Umschau“. Kalte Flüssigkeiten können im Ohr zu Schwindel oder Schmerzen führen! Damit die Tropfen dorthin gelangen, wo sie wirken sollen, legen Anwender den Kopf am besten zur Seite und ziehen das Ohrläppchen nach hinten oben. Danach sollte man einige Minuten warten. Den Gehörgang mit Watte zu verschließen ist aber keine gute Idee: Wird das Ohr nicht belüftet, können sich im feuchtwarmen Klima Keime gut vermehren. Ohrentropfen sind außerdem nur für Menschen mit intaktem Trommelfell geeignet – außer der Arzt verordnet etwas anderes.

Am letzten Arbeitstag vor dem Ruhestand würde manch einer am liebsten ohne großes Aufheben aus der Firma spazieren. Doch das ist keine gute Idee! Ein Abschied sei ein wichtiges Ritual, um nach dem Berufsleben gut in die neue Lebensphase zu starten, sagt Trainerin Iris Seidenstricker in „Brigitte Wir“. Wer sich vor langweiligen Worten und einem traurigen Blumenstrauß vonseiten des Chefs fürchtet, könne etwa Kollegen bitten, ein paar Abschiedsworte vorzubereiten – am besten unterstützt der ausscheidende Mitarbeiter sie mit wichtigen Eckdaten und Stichworten. Wichtig sei, keine schlechten Erlebnisse mit in die neue Lebensphase zu nehmen. Eine Abschiedsmail, in der man offen allen Groll herauslässt, ist dafür aber nicht der richtige Weg. Seidenstricker schlägt vor, alle negativen Erfahrungen auf einen Zettel zu schreiben und ihn zu vergraben oder zu verbrennen, um unbeschwert neu starten zu können.

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