TIPPS IN KÜRZE

Spezielle Strümpfe bei Venenleiden

von Redaktion

Mit zunehmendem Alter setzt bei vielen Menschen der Verschleiß in Gelenken ein. Moderates Fitnesstraining kann aber die Knorpelsituation verbessern. Darauf weisen Experten in der Zeitschrift „Good Health“ hin. Wichtig ist demnach aber, dass nur 30 Prozent der Maximalkraft eingesetzt wird. Das bedeutet also: Schafft man beim Training beispielsweise 100 Kilo, sollte man es dennoch dauerhaft bei nur 30 Kilo belasten. Damit lässt sich eine Überlastung des Knorpels vermeiden. Ebenfalls wichtig: Bei Übungen sollte man auf keinen Fall in die Endstellung gehen, denn das Gelenk sollte nie überstreckt werden. Vor dem Training sollten sich Hobbysportler aufwärmen, sonst drohen Gelenkprobleme, heißt es.

Gerade ältere Menschen sind häufig von diffusen Schwindelgefühlen geplagt, die verschiedene Ursachen haben können. Um ihre Balance wiederzufinden, sollten Betroffene ihren Hausarzt aufsuchen, schreibt der „Senioren Ratgeber“. Einen ersten Hinweis auf Ursachen kann das Messen des Blutdrucks geben. Ein zu niedriger Wert, oft durch Medikamente bedingt, verursacht mitunter Schwindel. Neben Herz-Kreislauf-Problemen und Medikamenten kann aber auch die Psyche hinter dem schummerigen Gefühl stecken. Ebenso ist ein Defekt des Innenohrs möglich, sowie Durchblutungsstörungen im Gehirn, neurologische Leiden oder simple altersbedingte Funktionsstörungen. Schwierig wird es, wenn viele Ursachen zusammenkommen: Die Sicht wird schlechter, Kopf- und Halsarterien können verengt sein, die Nerven und Muskeln sind nicht mehr so fit. Doch die Hoffnung sollte man auch dann nicht aufgeben, denn multifaktorieller Schwindel kann behandelt werden. Hier wird meist ein Mix aus Medikamenten und Gleichgewichtsübungen verordnet. Förderlich ist auch Bewegung. Denn durch Reize und unebene Umgebungen reguliert sich das Nervensystem selbst.

Kompressionsstrümpfe helfen bei Venenerkrankungen. Voraussetzung ist aber, dass Betroffene sie zumindest tagsüber ständig tragen, heißt es in der „Apotheken Umschau“. Ansonsten funktioniert die stützende Wirkung der Strümpfe nicht richtig. Nachts dagegen bleiben die Strümpfe am besten aus. Wer die Beine beim Schlafen trotzdem entlasten will, kann sie höher lagern – dafür sind spezielle Venenkissen erhältlich. Angezogen werden die Strümpfe am besten gleich morgens und noch im Bett, auch das Ausziehen klappt dort abends am besten. Spezielle Handschuhe mit Noppen oder andere Anziehhilfen helfen dabei, in die Strümpfe zu schlüpfen. Sie sind in verschiedenen Größen und Klassen erhältlich, von leicht bis extra stark. Passen die Strümpfe nicht richtig, macht sich das etwa durch Schmerzen beim Auftreten, Krämpfe oder Spannungsgefühle bemerkbar. Dann sollten Betroffene einen Arzt aufsuchen.

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