IN KÜRZE

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von Redaktion

w Die weltweit wichtigste Spielemesse E3, die für Juni in Los Angeles geplant war, findet wegen Corona nicht statt.

w Die Mitarbeiter der Finanzierungsplattform Kickstarter haben eine Gewerkschaft gegründet. In der US-Technikbranche ist das ein völlig unüblicher Schritt.

w Die Anti-Corona-Website Donottouchyourface.com warnt Nutzer, wenn sie sich ins Gesicht greifen. Dafür braucht die Seite allerdings Zugriff auf die Kamera eines Desktop-Rechners.

Das Vermögen von Amazon-Gründer Jeff Bezos sprengt jede menschliche Vorstellungskraft. Der reichste Mensch der Welt soll 122 Milliarden Dollar (110,5 Milliarden Euro) schwer sein. Finanz-YouTuber Humphrey Yang wollte jetzt darstellen, wie groß der Geldspeicher des 56-Jährigen ist – anhand von Reiskörnern. In Yangs Modell steht jedes Reiskorn für 100 000 Dollar. Um das Bezos-Vermögen zu zeigen, brauchte er zwei Säcke: 26,3 Kilo Reis! bit.ly/bezos-reis

Analoger Sport statt E-Sports. Zwei Teilnehmer bei einem Qualifikationsturnier von „FIFA 20“ konnten ihr Spiel jetzt nicht einmal starten. Denn ihre Server fanden auch nach langem Warten keine Verbindung. Die Zocker Hasan „Hasoo19“ Eker und Shaun „Brandsha“ Galea waren offline. Irgendwann fanden sie einen Weg, um ihr Duell zu entscheiden – ganz klassisch per „Schere, Stein, Papier“. Hasoo19 gewann.

Inhalte auf Smartphones und Tablets – dafür gab es bisher zwei Methoden: Apps oder mobile Websites. Apps bieten mehr technische Möglichkeiten, müssen aber extra geladen und installiert werden. Und es gibt nicht jede App für iOS und Android. Mobile Websites funktionieren in jedem Browser, auf jedem Gerät – bieten aber weniger Funktionen.

Das ZDF geht jetzt einen ganz neuen, dritten Weg. Die Mediathek ist ab sofort auch als „Progressive Web App (PWA)“ verfügbar. Die neue Technik läuft wie eine Website geräteübergreifend – bietet aber die erweiterten Möglichkeiten einer App. So ist es in der PWA-Version der ZDF-Mediathek beispielsweise möglich, Inhalte herunterzuladen und später offline zu sehen. Das funktionierte bisher nur mit einer „echten“ App. Und auch ein augenfreundlicher „Dunkelmodus“ ist verfügbar.

Das neue Format dürfte eine der wichtigsten Zukunftstechniken im Netz sein. Die Testversion des ZDF lässt sich im Browser unter pwa.zdf.de aufrufen. Nutzer können sie wie eine App als Symbol auf dem Home-Bildschirm speichern.

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