„Corona-Virus: Worauf Senioren achten sollten.“ „Senioren vor dem Corona-Virus schützen.“ „Ältere Menschen und gefährdete Gruppen schützen.“ Wer im Internet nach Corona und Senioren sucht, der findet vor allem eines: Tipps zum Schutz dieser Risikogruppe. Und alle diese Tipps laufen letztlich auf eines hinaus: Meiden Sie Kontakte! Bleiben Sie zu Hause! Halten Sie Abstand!
Doch wie kommen Senioren mit dieser außergewöhnlichen Situation zurecht? Welche konkreten Hilfsangebote gibt es? Und wie lässt sich Vereinsamung vorbeugen? Wer etwas länger sucht, wird auch im Internet fündig.
Viele Infos gibt es etwa unter Senioren-ratgeber.de (www.senioren-ratgeber.de), der Seniorenausgabe der Apotheken-Umschau. „Corona: Wie sollten Sie jetzt einkaufen?“ „Corona – was ist jetzt mit dem Pflegedienst?“ Oder: „Allein im Heim: Wie Sie in Verbindung bleiben.“ Das sind nur einige der Themen und Fragestellungen, die dort detailliert und praxisnah erörtert werden.
Mit dem Thema Corona und Pflege in seinen unterschiedlichen Ausprägungen befasst sich das Portal pflege.de (www.pflege.de). Neben Listen mit Fragen und Antworten sowie praktischen Tipps finden sich dort auch Experteninterviews, Erfahrungsberichte und Links. Empfehlenswert ist dies auch für pflegende Angehörige.
Wer mehr über Angebote vor Ort wissen will, sollte auf der Internetseite seiner Stadt oder Gemeinde vorbeischauen. Viele Kommunen haben jetzt eigene Corona-Rubriken, die oftmals auch Tipps für Senioren bereithalten. Zusätzlich finden sich dort Hinweise auf diverse Hilfsangebote – vom Einkaufsdienst für Senioren über den ehrenamtlichen Bargeldservice bis hin zur nachbarschaftlichen Betreuung von Haustieren. Auch regionale Portale sowie die Onlineausgaben verschiedener Tageszeitungen – wie etwa unserer Zeitung unter www.merkur.de – haben sich zuletzt in Text und Bild diesem seniorenrelevanten Thema gewidmet.
Um Vereinsamung vorzubeugen – so liest man es jetzt häufig –, sollten Senioren die Möglichkeiten des Internets nutzen. Skype oder andere Anbieter für Videotelefonie holen die Familie quasi ins eigene Wohnzimmer. Doch wie, wenn man keine Ahnung von solche Diensten hat? Abhilfe bietet etwa der Kanal Seniorsurfer auf Youtube (https://www.youtube.com/channel/UCY9D0psjE8DxutlnJAGIIbA). Erklärvideos zeigen dort, wie man Skype installiert und bedient.
Auch spirituelle Angebote im Netz schießen derzeit wie Pilze aus dem virtuellen Boden. Viele Pfarreien streamen Gottesdienste und Andachten, etliche Bistümer haben Vorlagen für Hausgebete und Hausgottesdienste entwickelt, Ordensgemeinschaften sind ebenfalls seelsorglich im Internet unterwegs. Einen umfassenden Überblick über derartige Aktivitäten – und keineswegs nur die eigenen – bieten die Maria-Ward-Schwestern auf ihrer Seite www.congregatiojesu.de. Hinweise zu Gottesdiensten im Fernsehen und im Netz findet man auch bei der Deutschen Bischofskonferenz (www.dbk.de/themen/coronavirus/) und auf katholisch.de (www.katholisch.de/artikel/5031-live-auf-katholischde).
Wer darüber hinaus seelsorglichen Bedarf hat, kann sich wie gewohnt an die Telefonseelsorge wenden. Unter (0800) 1110111 und (0800) 1110222 ist sie rund um die Uhr kostenfrei erreichbar. Weitere katholische und ökumenische Seelsorgeangebote von Bistümern, Orden und Verbänden sowie ausgewählten Privatinitiativen sind auf www.internetseelsorge.de zu finden. Die Website bietet zudem auch Adressen von Seelsorgern und geistlichen Begleitern aus unterschiedlichen (Erz-)Bistümern, die man per E-Mail oder Chat kontaktieren kann.