Loewe „handmade“

von Redaktion

Einmal Loewe, immer Loewe! Der beständig kriselnde deutsche Edel-Hersteller ist aus der Insolvenz zurückgekehrt und nimmt nun am Traditions-Standort Kronach in Oberfranken die Herstellung seiner Fernseher wieder auf. Loewe-Geräte wie der „Bild 3.55 OLED“ (ab 2500 Euro) oder der „Bild 5 OLED“ (ab 3500 Euro) sind zudem bei vielen Händlern wieder verfügbar.

Der neue Eigentümer, die Skytec-Gruppe aus der Slowakei, beschäftigt zunächst rund 90 Mitarbeiter in der Fertigung in Kronach und setzt ganz auf das Manufaktur-Konzept „Handmade in Germany“. Dieser traditionsbewusste Ansatz soll die hohen Preise der Loewe-Fernseher rechtfertigen – auch wenn zentrale Komponenten wie die OLED-Bildschirme natürlich nach wie vor von asiatischen Zulieferern wie LG aus Südkorea stammen. Ob die Idee des schicken „Deutschland-Fernsehers“ mit Ingenieurskunst und Design aus Oberfranken diesmal ausreicht, um eine kleine, feine Nische neben Massenherstellern wie Samsung und LG zu finden, bleibt vorerst offen. Was die nächste Generation der Franken-Fernseher bietet, wollte die neue Loewe Technology GmbH eigentlich im September auf der IFA in Berlin zeigen – die wegen Corona nun aber zur Online-Messe schrumpft.

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