Wenn es wärmer wird, haben vor allem ältere Menschen, insbesondere jene mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen, mit der Hitze zu kämpfen. Denn der Körper versucht dann, seine Temperatur durch verstärkte Schweißproduktion zu senken. Durch das starke Schwitzen gehen aber Flüssigkeit, Mineralstoffe und Spurenelemente verloren. Viel Trinken ist dabei ein Muss – über den Tag verteilt sollte man etwa zweieinhalb Liter zu sich nehmen. Ideale Durstlöscher sind Mineralwasser, abgekühlte Kräuter- und Früchtetees oder verdünnte Obst- und Gemüsesäfte. Sie enthalten in der Regel genügend Mineralien, um die ausgeschwitzten Salze wieder zu ersetzen. Zuckerreiche Limonaden verursachen indes noch mehr Durst. Vorsicht vor eiskalten Getränken: Es drohen Magenbeschwerden! Und: Besser kein Alkohol; er weitet die Gefäße, was das Herz noch mehr belastet.
Beim Essen gilt: Keine schwere und fette Kost, sondern besser mehrere kleine und leichte Mahlzeiten – mit viel Obst und Gemüse. Zudem empfiehlt sich, Hände, Nacken und Gesicht hin und wieder mit kaltem Wasser zu waschen. Wer die Beine immer mal wieder für einige Minuten hochlegt, entlastet die Gefäße und beugt dem Anschwellen von Beinen und Füßen vor.
Nicht jede sportliche Aktivität ist gleich gesundheitsschädlich. Allerdings sollten längere körperliche Anstrengungen möglichst nicht in die Mittags- und Nachmittagsstunden gelegt werden. Dann ist die Belastung am höchsten. Senioren mit Kreislaufproblemen ist vom Sport bei Hitze allerdings abzuraten. Wichtig ist zudem: eincremen nicht vergessen! Der Lichtschutzfaktor hängt in erster Linie vom Hauttyp ab, aber empfohlen wird mindestens Lichtschutzfaktor 15. Für Kinder gibt es den Faktor 50 plus – den können aber auch Erwachsene nutzen. Das Mittel sollte idealerweise eine halbe Stunde vor dem Gang in die Sonne aufgetragen und regelmäßig erneuert werden. Generell sollte die Mittagssonne zwischen 11 Uhr und 15 Uhr gemieden werden. Senioren sollten sich auch möglichst nicht direkter Sonnenstrahlung aussetzen.