Wie Hormonmangel Lionel Messi nach Barcelona brachte

von Redaktion

Vom Kleinwüchsigen zum Weltfußballer

Schon als Kind galt er als extrem talentierter Fußballer, aber leider auch als viel zu klein für eine große Karriere: Die Rede ist von Lionel Messi, sechsfacher Torschützenkönig der spanischen Liga, sechsfacher Weltfußballer des Jahres und Rekordtorschütze in der argentinischen Nationalelf. Wäre er als Kind allerdings in seiner Heimat geblieben, wäre er wohl nie ein ganz Großer geworden: Denn Lionel wuchs nicht so wie andere Kinder. Mit 13 Jahren war er noch immer nur knapp über 1,40 Meter groß und wog kaum 40 Kilo. Der Grund für den Kleinwuchs: „Lionel Messie litt an einem Mangel an Wachstumshormonen“, erklärt der Münchner Hormonexperte Prof. Harald J. Schneider. Ein solcher Mangel lässt sich eigentlich leicht ausgleichen. Doch bald konnten sich Lionels Eltern die teuren Hormonspritzen nicht mehr leisten. „In Argentinien übernimmt so etwas nicht die Krankenkasse. Das war mit ein Grund, warum Lionel nach Barcelona übersiedelte.“ Dort hatte ihn sein Vater Jorge nämlich im Jahr 2000 vorgestellt – und Lionel begeisterte. Der Verein wollte ihn sofort haben. Beim FC Barcelona war man bereit, nicht nur den Umzug des 13-Jährigen und seiner Familie zu bezahlen, sondern auch die teure Hormontherapie.

Viele Jahre lang spritzte sich Lionel Wachstumshormone. Sie machten ihn zwar nicht zu einem Riesen – sein Spitzname ist „la pulga“, der Floh. Durch die Therapie brachte er es aber zu einer Größe von rund 1,70 Metern.  ae

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