Wer gesund lebt, kann sein Risiko erheblich senken. Erkranken kann man natürlich trotzdem. Immerhin rund 70 Prozent der Erkrankungen seien „Pech oder Schicksal“, sagt Prof. Wolfgang Hiddemann, Onkologe und Gründer des Vereins „lebensmut“. Doch: Auch wer zum Beispiel geraucht hat und später an Krebs erkrankt, sollte sich keine Vorwürfe machen. „Das bringt nichts“, sagt er – und rät Betroffenen wie auch allen Patienten, lieber nach vorn zu schauen. Rat und Hilfe bekommen Sie dazu auch heuer beim Krebsinformationstag, der am Samstag, 24. Oktober, von 9 bis 17 Uhr stattfindet. Veranstalter sind der Verein „lebensmut“, die Bayerische Krebsgesellschaft und das Krebszentrum (CCC) der beiden Münchner Unikliniken. Das Besondere: Wegen der Corona- Pandemie findet der Infotag heuer erstmals online statt. Das Programm ist so umfangreich wie immer. Es gibt Expertenvorträge zu einzelnen Krebsarten –von Brust- über Darm- bis hin zu Prostatakrebs. Dazu gibt es Workshops und sogar eine Online- Diskussionsrunde mit mehreren Experten. Das Programmheft zum Download erhalten Sie auf https://krebsinfotag-muenchen.de. Hier können Sie sich auch anmelden und erhalten dann Ihr Passwort zugeschickt, das sie zur Teilnahme brauchen. Einen Anmeldeschluss gibt es diesmal übrigens nicht. ae