Die Gürtelrose (Zoster) ist eine Entzündung eines Nerven durch das Windpockenvirus. In der Regel heilt sie in wenigen Tagen ab – wie die meisten Virusinfekte. Sie kann aber auch im Falle einer Virus-bedingten Nervenschädigung zu Langzeitfolgen führen. Die häufigste ist die sehr unangenehme „postzosterische Neuralgie“. Das ist ein langdauernder, oft juckender und vor allem brennender Nervenschmerz. Gegen den Schmerz gibt es zwei Medikamente, die oft Besserung bringen. Sie können aber auch Nebenwirkungen haben, sollten daher von einem erfahrenen Hautarzt oder Neurologen verschrieben werden. Das Auftreten von Warzen im befallenen Hautbereich ist eher ungewöhnlich, hat aber wohl vor allem kosmetische Bedeutung. Falls Sie sich daran stören, kann man diese in der Regel in einem kleinen operativen Eingriff beseitigen.