Streamerin Imane Anys will weniger Geld

von Redaktion

Imane Anys, eine 24-jährige Kanadierin mit marokkanischen Wurzeln, ist unter ihrem Künstlernamen „Pokimane“ eine der erfolgreichsten Twitch-Streamerinnen. Sie liegt bei Amazons Video-Plattform mit 6,2 Millionen Abonnenten, die ihre Übertragungen von Spielen wie „Fortnite Battle Royale“ oder „League of Legends“ verfolgen, weltweit auf Platz sechs. Neben einem lukrativen Exklusivvertrag mit Twitch sind Spenden und virtuelle Trinkgelder ihrer Fans eine der wichtigsten Einnahmequellen von Pokimane.

Hier tritt die Streamerin nun aber auf die Bremse. Sie hat den Höchstbetrag, den ihr Zuschauer spendieren können, auf fünf Dollar limitiert. Die Reaktionen in den sozialen Medien sind überaus positiv. Auf Twitter erklärt Pokimane: „Danke, dass Ihr mich bis zu dem Punkt unterstützt habt, an dem ich jetzt noch mehr Geld für unnötig halte. An alle, die großzügiger waren: Bitte unterstützt kleine Twitch-Kanäle oder Wohltätigkeitsorganisationen – und gönnt Euch auch selbst etwas Gutes.“ Für die Zuwendungen ihrer Zuschauer arbeitet Pokimane mit der Firma Streamlabs zusammen, die nun zum ersten Mal überhaupt ein Spendenlimit setzen musste.

Imane Anys selbst verrät zu ihrer Trinkgeld-Grenze: „Selbst wenn jemand 20 Dollar spendet, fühle ich mich schuldig. Und wenn sie noch mehr geben, befürchte ich immer, dass sie bestimmte Erwartungen an mich haben. Und das fühlt sich nicht gut an.“ Die Kanadierin engagiert sich politisch und sozial. Sie war kürzlich eine der Twitch-Streamerinnen, mit denen sich die demokratische Senatorin Alexandria Ocasio-Cortez live im Actionspiel „Among Us“ duellierte.  jh

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