Es ist ein kalter Herbstmorgen in München, als Kommissar Waechter zur Isar eilt. Dort liegt die Leiche einer Joggerin. Die Einzigen, die etwas beobachtet haben könnten, sind die Obdachlosen unter der Wittelsbacherbrücke. Doch die Männer schweigen. Waechter und sein Kollege Brandl finden allerdings bald heraus, dass es Verbindungen zwischen der Toten und einem weiteren Opfer gibt: Beide waren alleinerziehende Mütter, ehemalige Arbeitskolleginnen und der Ex der einen Toten war Mitglied in einem Verein, der um die Rechte geschiedener Väter kämpft. Als sich Brandl anonym in den Chat des Vatervereins einloggt, tut sich vor den beiden Ermittlern ein Abgrund an Aggression und Frauenhass auf. Doch würden diese Männer so weit gehen, blutige Rache an ihren Ex-Frauen zu üben? Brandl hat neben den schwierigen Ermittlungen noch ein ganz anderes Problem: Seine Familie ist den Übergriffen eines Unbekannten ausgesetzt, die immer bedrohlicher werden und den Kommissar nötigen, sich vom Fall der beiden toten Frauen abziehen zu lassen. Ein atmosphärisch dichter Krimi mit viel Lokalkolorit und einer aufregenden Handlung. ds