Lässt sich zum Teil vorbereiten: Böfflamott mit Kürbisstampf und Blaukrautsalat

von Redaktion

Böfflamott ist ein traditionelles Fleischgericht aus Bayern. Rotwein spielt dabei eine wichtige Rolle. Der Name stammt vom französischen Bœuf à la mode, das ins Bairische übertragen wurde. Zutaten für das Böfflamott (6 bis 8 Personen) 1 flache Rinderschulter (knapp 3 kg) 80 g Zucker 3 EL Tomatenmark 1 Tasse dunklen Balsamico-Essig 3 Zwiebeln 2 Flaschen Rotwein (z.B. Zweigelt) Fleischbrühe Ras el Hanout nach Geschmack Gewürzspekulatius Zubereitung: 1. Die Rinderschulter vorbereiten: Die untere Silberhaut mit einem scharfen Messer entfernen. Dann das Fleisch oben dreimal einschneiden, damit sich die Schulter beim Kochen nicht krümmt. 2. In einen großen Schmortopf den Zucker geben, diesen unter Rühren auflösen und karamellisieren. Mit dem Balsamico-Essig ablöschen, dann das Tomatenmark dazu geben. Etwas einreduzieren lassen. 3. Die Zwiebeln schälen und grob stückeln, in den Schmortopf geben ebenso wie das Fleisch. Mit dem Rotwein und der Brühe aufgießen. Das Fleisch muss komplett bedeckt sein. 4. Den geschlossenen Schmortopf bei 200 Grad in den Ofen stellen. Drei bis vier Stunden ziehen lassen, bis das Fleisch butterzart ist. Die Schulter ist fertig, wenn man mit der Fleischgabel rein sticht und diese wie Butter wieder herauskommt. 5. Fleisch aus dem Topf nehmen. Warmstellen. Die Sauce zur Hälfte reduzieren und mit Ras el Hanout würzen. Eventuell noch etwas salzen und pfeffern. 6. Vor dem Servieren das aufgeschnittene Fleisch in der Sauce nochmals wärmen. 7. Zum Servieren ein paar Gewürz-Spekulatius fein zerbröseln und über das Fleisch streuen. Tipps: .  Ras el Hanout vereint Gewürze mit süßlichen Aromen wie Nelken und Zimt sowie Gewürze mit scharfen Aromen wie Chili oder Ingwer. Häufig enthalten sind Kurkuma, Bockshornklee, Koriander, Kardamomsaat, Muskatnuss und Kreuzkümmel. .  Wer will, kocht das Böfflamott bereits am Vortag und wärmt es dann nur noch kurz in der fertigen Sauce auf. Kürbisstampf: 1 Hokkaido-Kürbis 2 Chilischoten Olivenöl grobes Meersalz Pfeffer 200 g Butter 400 g Creme fraiche Zubereitung: 1. Hokkaido halbieren, aushöhlen und in Spalten schneiden. Dann auf ein Backblech legen, mit grobem Meersalz bestreuen und mit Olivenöl beträufeln. Pfeffern und die zwei grob aufgeschnittenen Chilischoten dazu geben. 2. Bei 200 Grad circa 20 Minuten im Ofen weich garen. 3. Die Chilischote entfernen. Die Kürbisspalten stampfen. Butter und Creme fraiche dazu geben. Abschmecken. Blaukrautsalat ½ Blaukrautkopf 1 TL Zucker 1 TL Salz 1 Schuss Aceto balsamico neutrales Pflanzenöl 6 EL Zwetschgenkompott ½ TL Zimt Rosinen, wer mag Pfeffer Zubereitung: 1. Vom Blaukraut die äußeren Blätter abmachen, den Strunk entfernen, dann das Blaukraut hobeln. 2. Gewürze, Essig und Öl dazugeben und in das Blaukraut einkneten. 3. Zwetschgenkompott und gegebenenfalls die Rosinen dazugeben. Alles fein abschmecken. Tipp: Wird der Blaukrautsalat bereits am Vortag zubereitet, wird er weicher.

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