Die ganze Nacht durchschlafen – und morgens erholt aufstehen: Nicht erst seit der Corona-Krise klappt das bei vielen Menschen nicht mehr so gut. Auch in normalen Zeiten haben gerade Ältere damit oft Probleme: Sie schlafen nicht mehr so tief wie früher und wachen oft schon bei einem leisen Geräusch auf. Danach dauert es nicht selten, bis sie wieder in den Schlaf finden. So kommen schon mal zwei Stunden Wachphasen zusammen, heißt es in der aktuellen Ausgabe des Apothekenmagazins „Senioren Ratgeber“. Was sich demnach nicht ändert: das Schlafbedürfnis. So schlafen gesunde Senioren im Durchschnitt sechs bis acht Stunden, inklusive Mittagsschlaf. Ist es weniger, ist das noch kein Grund zur Sorge. Entscheidend sei, wie man sich tagsüber fühlt: Wer zunehmend unkonzentriert, müde und gereizt wird oder sogar öfter am Tag für Sekunden einnickt, sollte der Sache auf den Grund gehen und einen Termin beim Arzt vereinbaren. Ebenfalls hilfreich sei es, seinen Tag gut zu strukturieren, etwa mit regelmäßigen Mahlzeiten oder auch „sozialen Zeitgebern“ wie zum Beispiel Freunde treffen – in Corona-Zeiten eben virtuell. Auch Rituale wie der abendliche Spaziergang können helfen, den Tag harmonisch abzuschließen, oder auch ein warmer Kräutertee oder ein leises Klavierstück von Mozart. Kontraproduktiv sei allerdings ein Schlummertrunk: Alkohol stört das Durchschlafen. ae
Duftstoffe stecken nicht nur in Parfüms, Kosmetika und Weichspülern. Inzwischen werden sogar ganze Räume „beduftet“ – damit es im Bad immer gut riecht oder man sich im Laden eher zum Kauf verführen lässt. Beim Deutschen Allergie- und Asthmabund (DAAB) sieht man es kritisch, dass man Duftstoffen so kaum noch entgeht. Diese könnten bei sensiblen und sensibilisierten Personen gesundheitliche Beschwerden auslösen. Demnach reagieren immer mehr Menschen mit Kopfschmerzen oder auch Kreislaufproblemen auf eingeatmete Duftstoffe. Auch Hustenreiz bis hin zu einem Asthmaanfall sind häufige Symptome. Experten sprechen dann von einer „Duftstoffunverträglichkeit“. Denn anders als bei einer Allergie ist das Immunsystem daran nicht beteiligt. Zu den Beschwerden kommt es, weil die Duftstoffe zum Beispiel die Atemwege der Betroffenen reizen. Beim DAAB mahnt man daher einen kritischeren Umgang mit Duftstoffen an –und hat dazu einen Erklärfilm erstellt, zusammen mit vielen weiteren Infos zu finden unter www,daab.de/dufstoffe. ae