Eine hohe Blutzucker-Konzentration schädigt die Gefäßwände im Gehirn. Es kommt zu einer Arterienverkalkung, die den Blutfluss immer mehr einschränkt. „Am Gehirn haben Diabetiker das Problem, dass es in der Folge zum Verschluss von Hirnarterien kommen kann“, warnt Zeilberger. „Dabei handelt es sich um einen sogenannten ‚ischämischen Schlaganfall‘ oder Hirninfarkt.“ Ursache dafür ist eine plötzliche Minderdurchblutung des Gehirns aufgrund der durch die Zuckerkrankheit geschädigten Blutgefäße. Werden Teile des Gehirns nicht mehr durchblutet, werden sie auch nicht mehr mit Sauerstoff und Glukose versorgt. Wird die Durchblutung nicht rasch wiederhergestellt, kann das zum Absterben von Nerven- und anderen Hirnzellen führen. hop