Um dem Zucker auf die Spur zu kommen, gibt es mehrere Methoden. „Uns stehen gut erprobte Standard-Untersuchungsmethoden zur Verfügung“, sagt Dr. Karlheinz Zeilberger, Internist in München. Eine ist die Nüchtern-Blutzucker-Messung. Dafür wird dem Patienten Blut abgenommen. Acht Stunden vorher darf er nichts essen und nur Wasser trinken.
Beim Harnzucker-Test bekommt der Patient in der Praxis einen Becher und fängt damit etwas Urin auf. Mit einem Teststreifen kann der Arzt sofort feststellen, ob Zucker darin ist. Beim Glukose-Belastungstest wird erst der Nüchtern-Blutzucker gemessen. Danach trinkt der Patient eine Lösung mit standardisiertem Zuckergehalt. Nach zwei Stunden wird der Blutzucker erneut bestimmt. „Der HbA1c-Test hingegen ist sozusagen das Zuckergedächtnis des Körpers“, sagt der Arzt. „Er gibt Aufschluss darüber, ob das Problem schon länger besteht.“ Der Test nutzt aus, dass sich Glukose an den roten Blutfarbstoff Hämoglobin heftet. hop